Das Vördener Heimatlied


Nach der Lore, nach der Dore, nach der Trude und Sophie,
nach der Lene und Irene und der Annemarie.
Denn schön blüh’n die Heckenrosen,
schön ist hier das Küssen und das Kosen.
Rosen und Schönheit vergeh’n,
drum nützt die Zeit, denn die Heimat ist schön.

O, Vörden, du mein Heimatort, wie bist du doch so schön.
Du liegst in Tales Einsamkeit, traut zwischen Waldeshöh’n.
Von Angern teils umschlossen, in alter Lindengrün,
Gern habe ich in dir geweilt. Zu dir zieht’s stets mich hin.

Solang der Vörd’ner gehen kann, geht er durch die Allee,
zum Hungerberg, zu der Kapelle auf der Bergeshöh‘.
Auf seinen lausch’gen Wegen, mit seinem herrl’chen Wald.
Und auf mancher Ruhebank erfreut sich Jung und Alt.

Wer von dem lieben Hungerberg sah dich, du Heimatort,
der möchte, wenn’s ein Vörd’ner ist, nie wieder von dir fort.
Mag auch die Welt ihn locken, mit Ehren und mit Glück,
er bleibt seiner Heimat treu, ihn zieht es stets zurück.

Manch‘ Vörd’ner treibt die Existenz weit in die Welt hinaus.
Doch jedes Jahr bestimmt einmal, dann zieht es ihn nach Haus.
Nach seiner lieben Heimat, ins liebe alte Nest,
denn dann feiert Jung und Alt das Heimatschützenfest.

Drum liebe Vörd’ner haltet treu an eurer alten Art.
Das Fundament der Heimattreu, es liegt hierin bewahrt.
Wir wollen sein wie Brüder, wo immer wir uns seh’n,
und uns all‘ der Heimat freun, dann ist das Leben schön.